Weniger Angst vor Frauen Der funktionierende 4 Schritte Plan

8 Minuten Lesezeit

Frauen haben bei einigen Männern eine fast schon mystische Macht, uns in Angst zu versetzen. Zumindest war es bei mir früher so. Ich hatte große Angst vor Frauen! Dieser Artikel zeigt dir Schritt für Schritt, wie du deine Angst vor Frauen abbauen kannst und damit zu einem freien und authentischen Mann sein zurückkehrst. Dabei geht dieser Artikel auch ganz explizit auf die Angst vor schönen Frauen ein.

Doch bevor wir zu diesem scheinbaren Spezialfall kommen, möchte ich dir eine fast alltägliche Situation aus meinem früheren Leben schildern. In meinem alten Leben kam ich hunderte Male in die Situation, dass ich eine schöne Frau auf der Straße sah. Dann überlegte ich mir, ob und wie ich sie ansprechen könnte.

Sofort war dieses ungute Gefühl da. Eine Stimme in meinem Kopf flüsterte: »Ach, das passt gerade nicht. Sie ist außerdem sicher auf dem Weg zu ihrem Freund.« Zudem schossen mir immer wieder Bilder in den Kopf, wie sie auf mein Ansprechen ablehnend reagieren würde. Mein Verstand war bei jedem vermeidlichen Flirtversuch nur mit negativen Bildern beschäftigt.

Zum Glück war ich kein soziales Ungeheuer. So kam es über die Jahre immer wieder vor, dass sich eine Frau aus meinem Bekanntenkreis für mich interessierte und ich ab und zu eine Freundin hatte. Nun brauchte ich zwar keine Angst vor dem Ansprechen mehr zu haben, dafür fürchtete ich mich, dass mich meine Freundin verlassen könnte. Oder noch schlimmer: Dass sie zuerst mit einem anderen Mann fremdgehen könnte.

Meine Angst vor meiner Freundin machte mich abhängig von ihrem Willen und ihrem Launen. Natürlich hörte ich nicht, wie ein treudoofer Hund auf jedes ihrer Kommandos. Aber ich war immer darauf bedacht, nichts Falsches zu sagen, um die Beziehung und den Sex nicht zu gefährden.

Dieses Verhalten führte über kurz oder lang immer wieder zum Scheitern der Beziehung. Ich war immer viel zu nett und zu vorkommend, ja nie einen Streit zu provozieren, dass ich mich selbst und damit meine Männlichkeit vergaß.

 Nichts ist unattraktiver, als ein Mann, der nicht für sich selbst einsteht. 

Aus diesem Grund ist es so wichtig, seiner Angst vor dem weiblichen Geschlecht zu begegnen. Nicht nur, dass du sehr viel erfolgreicher Frauen ansprechen wirst. Nein, du wirst auch viel längere und glücklichere Beziehungen führen. Lass uns also loslegen!

1. Weniger Angst vor Frauen – der funktionierende 4-Schritte Plan

Schritt 1 – Lerne Frauen wirklich zu verstehen

Vielleicht ist dir rational schon bewusst, dass Frauen angesprochen werden wollen, dass Frauen verführt werden wollen und das sich Frauen keinen treudoofen Dackel als Beziehungspartner wünschen. Aber selbst die beste Information nimmt dir nicht die Angst vor dem weiblichen Geschlecht. Doch es ist der erste wichtige Schritt.

Im ersten Schritt musst du die Frauen verstehen. Und zwar wirklich verstehen! Dafür lese dir folgende Thesen durch und achte auf deinen Verstand sowie dein Körpergefühl.

Mache nach jeder These eine kleine Pause und frage dich, ob du dieser Meinung zustimmst. Du kannst jeder These im Gedanken eine 0 bis 10 geben. 0 für »Dieser Satz hat nichts mit der Realität zu tun« und 10 für »Das stimmt zu 100 Prozent«

Bei wie vielen dieser Glaubenssätze hast du eine 10 oder eine 9 gesetzt? Glaubst du, dass Frauen von dir angesprochen werden wollen und gerne eine unverbindliche Nacht mit DIR erleben wollen? Es ist egal, ob du glaubst, dass diese Thesen etwas mit der Realität zu tun haben oder nicht. Männer, die Erfolg bei Frauen haben, haben diese Thesen verinnerlicht.

Männer, die keinen Erfolg bei Frauen haben, habe diese Thesen nicht verinnerlicht. Wenn du Frauen in der Tiefe ihres Sein verstehen willst, wirst du scheitern. Du kannst nur Vermutungen anstellen. Und in der Art dieser Vermutungen oder Thesen über Frauen, unterscheiden sich Verführerpersönlichkeiten von jenen, die beim Verführen nur zuschauen.

Wenn du bis jetzt keinen Erfolg bei Frauen hast, bist du überholten Glaubenssätzen über Frauen auf den Leim gegangen. Wenn du daran etwas ändern willst, mache zum Beispiel Folgendes:

Übung – Frauen verstehen

Kaufe dir dieses Buch über die sexuellen Phantasien von Frauen von Nancy Friday, setze dich in ein öffentliches Café oder in eine U-Bahn und lese dir die Frauenphantasien durch. Schaue zwischendurch immer wieder auf und beobachte die Frauen.

Du wirst bemerken, wie sich dein Bild der Frauen verändert. Zudem lernst du eine Menge über die sexuellen Phantasien von Frauen, was dein Sexleben zusätzlich verbessern wird.

Schritt 2 – Die Komfortzone als Schlüssel zu weniger Angst vor Frauen

Du hast bereits verstanden, dass Frauen keine Engel sind, die nur Rosenduft pupsen aber immer noch keinen Erfolg bei Frauen? Dann fehlt dir die Integration in dein männliches Gefühl. Was ich hier so harmlos als »Integration« bezeichne, ist eine knallharte Konfrontation mit der eigenen Angst vor Frauen.

Egal wie viele Bücher du liest, egal wie viele Männerseminare du besuchst und selbst wenn du dir unsere Kurse holst – DU wirst dich DEINER Angst stellen müssen.

  • Du wirst Frauen ansprechen müssen.
  • Du wirst in der Beziehung Grenzen ziehen müssen.
  • Du wirst Dinge machen müssen, bei denen du Angst spürst.

Daran führt selbst Hypnose nicht vorbei. Glaube mir, ich habe alles ausprobiert. Am Ende helfen all diese Dinge ein wenig. Aber deine Angst wirst du erst in dem Moment verlieren, indem du dich ihr stellst. Das trifft insbesondere dann zu, wenn du besonders Angst vor schönen Frauen hast. Du musst dich dabei nicht gleich deiner Panikattacke stellen, sondern kannst dich dieser Angst Stück für Stück durch das Verlassen deiner Komfortzone annähern.

Weniger Angst vor Frauen - Deine Komfortzone ist der Schlüssel
In unseren kostenfreien E-Mail-Lektionen zeigen wir dir noch viel genauer, wie das geht und wie du deutlich schneller deine Ängste verlierst.

Schritt 3 – Mama und Papa sind an allem schuld

Die Angst vor Frauen und die daraus resultierende Schüchternheit beim Ansprechen von Frauen oder beim Grenzen ziehen in der Beziehung, hat ihre Ursachen fast immer in unserer Kindheit. Als Kinder lernen wir unbewusst von unseren Eltern. Die Art, wie unser Vater mit unserer Mutter umgeht (und anderes herum), prägt unser Bild einer Mann-Frau-Beziehung.

Hatte die Mutter in dieser Beziehung die Hosen an, hat das einen unmittelbaren Einfluss auf unser Verhalten mit Frauen. Aber auch wenn wir eine überbeschützende Mutter hatten, die ihren Sohn auch nach der Pubertät von den scheinbaren Gefahren dieser Welt beschützt hat, führt das oft zu einer allgemeinen Lebens- und Frauenangst.

 Es ist ein natürlicher Prozess des Erwachsenwerdens von Männern sich von ihrer Mutter und damit dem Sinnbild des Weiblichen zu trennen. 

In diesem Prozess übernimmt der Vater die Hauptrolle in der Erziehung des heranwachsenden Mannes und zeigt seinem Sohn, was es bedeutet, ein Mann zu sein. Doch zu oft will die Mutter ihren Sohn nicht freigeben und der Vater hat nicht die Zeit oder Kraft, die Erziehung zu übernehmen.

Diese unglückliche Kombination führt dazu, dass viele Männer psychologisch nie vollkommen erwachsen werden. Ja natürlich. Sie verdienen ihr eigenes Geld, sind verheiratet und haben vielleicht sogar Kinder. Aber im Herzen haben sie es nie geschafft, sich von der Weiblichkeit zu lösen und damit ihre eigene Männlichkeit vollkommen zu leben.

Du musst dich meiner Meinung nach für eine gewisse Zeit von der Weiblichkeit trennen, um als authentisch männlicher Mann, wieder zu den Frauen zurückzukehren zu können.

Wenn du einer der vielen Männer bist, der unterschwellig noch immer von der Mama abhängig ist, musst du diese psychologische Bande auflösen. Aber auch, wenn du noch immer eine unterschwellige Ablehnung zu deinem Vaters spürst, musst du diese negative Verstrickungen auflösen.

Wie du das machst, erfährst du im Artikel: »Auflösung statt Verdrängung des Vaterthemas«. Die Methodik dieses Artikels kannst du auch auf deine Mutter übertragen. Noch genauer gehen Martin und ich auf dieses Thema und auch auf die dahinfliegenden psychologischen Wirkungsmechanismen in unserem Ratgeber »Männlichkeit stärken – Der Weg zum selbstbewussten Mann sein« ein.

Schritt 4 – Lebe deine Männlichkeit

Wenn du Angst vor Frauen hast, dann, weil du deine emotionale Verfassung von der Reaktion von Frauen abhängig machst.

 Ein Mann an sich ist aber stark genug, ohne Frauen glücklich zu sein. Jeder Mann ist das. Auch du. 

Du bist als Mann vollkommen. Egal ob dich eine Frau mag oder nicht. Du bist perfekt, so wie du bist. Und selbst, wenn dir das Mann sein in deiner Kindheit ausgetrieben wurde, kannst du es dir wiederholen.

Du kannst unermessliches Selbstvertrauen aufbauen und ein unabhängiger Verführer werden. Doch dafür musst du dich von der Frau als Heilsbringer scheinbar unendlichen Glückes lösen und ein psychologisch selbstständiges sowie männlich selbstbewusstes Leben aufbauen.

Dazu ist es notwendig, dein Glück aus verschiedensten Lebensbereichen zu ziehen. Viele Männer ziehen ihr Glück nur aus einem einzigen Lebensbereich. Der (möglichen) Beziehung zu einer Frau.

Es ist beinahe so, als ob ihr gesamtes Leben nur aus ihrer Beziehung oder den Wunsch nach einer Beziehung besteht. Doch ein Leben, dessen Glück allein von der Beziehung abhängig ist, ist sehr einseitig.

Es ist aber nicht nur einseitig. Es ist auch sehr angsterzeugend. Was würde passieren, wenn diese Beziehung nun wegbricht? Was würde passieren, wenn einem die Freundin aus heiterem Himmel verlässt? Das Leben würde sehr leer sein.

Aus diesem Grund ist es so wichtig, weitere Grundlagen des persönlichen Glückes aufzubauen. Für mich sind diese Grundlagen beispielsweise Flirten, Sport, einfach glücklich sein, Arbeiten, meine persönliche Entwicklung, meine Männlichkeit, meine Spiritualität, meine Gesundheit und meine Beziehung. Aber auch meine Männerfreundschaften, mein Reisen und meine persönliche Mission.

Wenn mich meine Freundin verlassen würde, wäre das nicht schön. Aber es wäre für mich nicht der Untergang. Mein Leben wäre immer noch vollständig und vielfältig.

Aus diesem Grund habe ich zum Beispiel auch keine Angst vor meiner Freundin, wenn es zu Meinungsverschiedenheiten oder Streit kommt. Da ich nicht von ihrer Liebe abhängig bin, kann ich selbstbewusst meine Grenzen ziehen. Ein Mann, der sein Selbstbewusstsein auf eigene vielfältige Beine stellt, ist authentisch mit seinem Mann sein verbunden.

Flirten aus weiblicher Sicht

2. Sonderfall: Angst vor schönen Frauen

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Es gibt ein Phänomen, dass einige Männer vollkommen selbstbewusst mit Frauen sein können, solange diese Frauen »normal« sind. Sobald sie aber an eine Frau geraten, die besonders hübsch ist, werden sie schüchtern, ängstlich und zurückhaltend.

Auch hier ist es wichtig, Frauen zu verstehen. In diesem Fall, schöne Frauen zu verstehen. Auch hier musst du dich deiner Angst stellen und kindliche Prägungen neu überdenken. Aber vor allem musst du dich bei der Angst vor schönen Frauen um dein Selbstwertgefühl kümmern.

Wenn du normalerweise angstfrei mit Frauen flirten, sie verführen und mit ihnen eine gute Beziehung führen kannst, aber bei schönen Frauen versagst, hat das einen Grund:

Du glaubst, du seist nicht gut genug für schöne Frauen.

Ob bewusst oder unbewusst, bei schönen Frauen verliest du deinen Selbstwert. Du hältst dich für nicht schlau genug, nicht schön genug, nicht muskulös genug oder nicht selbstbewusst genug. Auch hier rühren die Ursachen aus deiner Kindheit.

Vielleicht wurde dir beigebracht:

  • »Gebe dich mit wenig zufrieden.«
  • »Sei genügsam.«
  • »Ein Spatz in der Hand ist mehr Wert als eine Taube auf dem Dach.«
  • »Du wirst eh nicht großes in deinem Leben erreichen.«

Oder Ähnliches. Aber egal, was dich dazu veranlasst hat, dich selbst in der Gegenwart von schönen Frauen abzustufen, du hast das Recht das zu ändern.

 Du hast das Recht, Großartiges im Leben zu erreichen. Du hast das Recht deine eigenen Ideen zu verwirklichen. Und du hast das Recht auf wirklich schöne Frauen. 

Fange an dein Selbstwertgefühl zu stärken und zu dem Mann zu werden, der du schon immer sein wolltest.

3. Angst vor Frauen – das musst du jetzt machen

Ich habe in diesem Artikel eine Schritt für Schritt Anleitung dargelegt, wie du deine Angst vor dem weiblichen Geschlecht überwinden kannst. Egal, ob du Angst vor dem Ansprechen und Flirten, vor deiner Freundin oder Angst vor besonders schönen Frauen hast.

Dazu musst du im ersten Schritt die Frauen verstehen. Danach musst du dich deiner Angst stellen und deine Komfortzone verlassen. Währendessen lohnt sich ein Blick in deine Vergangenheit und eine genauere Auseinandersetzung mit der Rolle deiner Mutter und deines Vaters.

Ich stelle mit Absicht den Schritt der Konfrontation mit deiner Angst vor die Aufarbeitung deiner Kindheit. Viele Menschen verlieren sich in ihrer Vergangenheit und nutzten eine schwere Kindheit als Ausrede, sich nicht den eigenen Ängsten zu stellen. Du musst dich aber deiner Angst vor Frauen stellen, um diese aufzulösen. Die Aufarbeitung deiner Kindheit wirkt dabei unterstützend.

Das Wichtigste bleibt aber, dass du ein selbstbewussterer und männlicherer Mann wirst.

Genau deswegen haben wir für dich ein 7-Tage-Training entwickelt. Darin geben wir dir jeden Tag eine praktische E-Mail Lektion, damit du Schritt-für-Schritt besser mit Frauen wirst.

An Tag 1 erklären wir dir eine Technik, mit der Frauen ansprechen zu einem absoluten Kinderspiel wird. Diese kannst du immer anwenden, wenn du nervös bist, eine Frau anzusprechen.

Über den Autor:

Mein Name ist Sven und ich bin Männercoach. Als Martin & ich 2013 Männlichkeit stärken gegründet haben, konnten wir nicht erahnen, welche Revolution wir in der deutschensprachigen Männerwelt auslösen.

Heute besuchen Millionen Männer diesen Blog, schauen unsere Videos bei Youtube oder lesen eifrig unser kostenfreies E-Mail-Training. Hunderte dieser Männern machen sich jedes Jahr auf, die Kraft ihrer Männlichkeit bei unserem Männerworkshop Authentisch Mannsein neu zu entfachen.

2 Kommentar

  1. Super Beitrag , habe es auch schon mit etlichen e-Books versucht meine angst Frauen anzusprechen zu überwinden aber da stand halb so viel wissenswertes und Tipps wie man seine Ängste überwindet.wie bei diesem Beitrag.

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