Yoga für Männer Das sollte jeder Mann über Yoga wissen

11 Minuten Lesezeit

Männlichkeit stärken – mit Yoga ! Wenn Yoga für Männer für dich ungewohnt ist, könnte es sein, dass du jetzt lächelst oder verdutzt die Augenbrauen hoch ziehst!? Yoga wird noch von vielen Männern belächelt und als Frauen-Ding deklariert.

Hinter Yoga werden zumindest hier zu Lande eher weibliche Aspekte vermutet. Wie soll etwas mit Klangschalen, Räucherstäbchen und Dehnungsübungen etwas für Männer sein?

Doch Yoga ist auch Männlich! Yogis stehen auf ihren Händen und nicht einfach nur im Handstand. In den verschiedenen Yoga Posen – strahlen Männer Kraft, Stabilität, Zielstrebigkeit und Ruhe aus. Männlichkeit und Yoga passen also sehr gut zusammen!

Yoga hat viele positive Wirkungen und diese gelten für Frauen und natürlich auch für Männer. Deine männlichen und weiblichen Qualitäten können durch Yoga entwickelt werden. Im Artikel “Yoga für Männer” wird mit den 4 hartnäckigsten Vorurteilen zum Thema Yoga aufgeräumt.

Du erfährst etwas über die positiven Effekte vom Yoga für Männer. Wie du mit Yoga dein Selbstbewusstsein stärken kannst. Und wie Yoga dein Sexleben intensivieren kann. Wie du mit mehr Willenskraft deine Ziele verfolgen und auch erreichen kannst. Außerdem erfährst du mehr darüber wie du verschiedene Sportarten mit Yoga ideal ergänzen kannst, um deine Trainingsziele noch gezielter umzusetzen.

1. Die klassischen Vorurteile gegenüber Yoga

Vorurteil Nr.1: „Du glaubst Yoga ist kein richtiger Sport“

Stimmt. Yoga ist kein klassischer Sport. Yoga ist viel mehr. Yoga beeinflusst deinen Körper, deinen Geist und die Entwicklung deiner Persönlichkeit.

Dein Körper wird an Kraft, Stabilität und an Beweglichkeit gewinnen. Du spürst die Veränderungen die sich mit der Praxis einstellen werden. Diesen körperlichen Veränderungen folgen die Veränderungen deiner Persönlichkeit und deines Geistes.Die Betrachtung deiner Umwelt wird sich verändern. Du findest mehr zu dir selbst und erkennst deinen für dich bestimmten Weg.

Vorurteil Nr.2: „Du denkst Yoga ist nur was für Frauen“

Die Wurzeln der Yoga Traditionen entstammen einer reinen Männer Domäne! Die Tradition und die vielfältigen Übungen wurden von Männern (Guru und Reshis) entwickelt und nur an dessen ausgewählte Schüler weitergegeben. Lange Zeit waren es nur Männer, denen dieses Wissen übermittelt wurde.

Die Übungen wurden über Jahrhunderte entwickelt. Die Yogis beschäftigten sich damit ihre körperlichen und geistigen Qualitäten zu entwickeln. Die Entwicklung der körperlichen und geistigen Eigenschaften zeigte sich auch in den frühen Kampfkünsten. Konzentrationsfähigkeit, mentales Training, körperliche Perfektion finden sich in den Kampfkünsten und auch im Yoga.

Yoga ist quasi Ursprünglich eher eine Domäne der Männer. Männer können auch heute noch ihre Qualitäten entwickeln. Dazu gehört auch Zielstrebigkeit, Willenskraft und Durchsetzungsvermögen.

Vorurteil Nr.3: „Du glaubst du bist Zu alt – zu dick –zu unbeweglich – zu krank oder zu männlich für Yoga“

Trifft eines dieser Punkte auf dich zu? Völlig egal, es gibt im Yoga leider keine Ausreden. Yoga kann für jeden angepasst werden.

Egal wie alt oder jung du bist oder dich fühlst. Du kannst immer Yoga machen. Vom Kleinkind bis zum Greisen kann Yoga in jeder Art und Form praktiziert werden. Die Varianten und Möglichkeiten einen Yoga Weg zu gehen sind sehr verschieden. Yoga beschreibt verschiedene Wege wie Hatha Yoga, Raja Yoga, Karma Yoga und andere Yoga Wege.

Vorurteil Nr.4: „Du stellst dir vor, dass man sich beim Yoga wie eine Brezel verbiegt“

In erster Linie geht es beim Yoga darum dich zu spüren. Die Möglichkeiten aber auch die Grenzen deines Körpers wahrzunehmen.

Diese Grenzen solltest du akzeptieren, annehmen und nicht bewerten. Es geht nicht darum besser als dein Nachbar zu sein. Es geht vielmehr darum dich achtsam zu bewegen und die Wirkungen des Asanas so konkret wie möglich wahrzunehmen. Die Weiterentwicklung wird sich von ganz allein einstellen. Es ist nicht wichtig sich völlig zu verbiegen. Das erste Ziel ist sich selbst wahrzunehmen.

Vorurteil Nr.5: „Du hast gehört Yoga ist Entspannung bei Räucherstäbchen“

Yoga bringt dich an deine Grenzen und zum schwitzen. Erst nach einigen Sonnengrüßen, vielen Stützübungen, der Krähe und dem Kopfstand wirst du am Ende der Stunde mit einer Tiefenentspannung belohnt. Manchmal werden dabei auch Räucherstäbchen eingesetzt.

2. Die positiven Effekte der Yoga Praxis für Männer

Erlange einen gesunden und starken Körper

Yoga hat viele positive Effekte. Diese Wirkungen wirst du auf Körperlicher und Geistiger Ebene spüren. Dein Körper und deine Muskeln werden sich kraftvoller und stabiler anfühlen. Du wirst an Beweglichkeit und Flexibilität dazu gewinnen. Diese körperlichen Veränderungen wie Stabilität und Mobilität werden dir nicht nur in der Yoga Stunde nutzen. Dein positives und Körpergefühl wird sich auf deine Stimmung und deine Persönlichkeit auswirken.

Erhöhe dein Selbstbewusstsein und strahle Männlichkeit aus

In dem du an dir selbst arbeitest und für dich Yoga praktizierst werden sich die Grundeigenschaften wie Ausdauerfähigkeit und Willenskraft entwickeln und ausbauen.Ein gestärktes Selbstbewusstsein wird sich entwickeln.

Erlange höchste Konzentrationsfähigkeit

In der Yoga Praxis wirst du deine Konzentrationsfähigkeit entwickeln. So erlernst du Schritt für Schritt neue Asanas (Yoga Übungen) die dich immer wieder herausfordern werden. Auch die Ausführung von Pranayama und Meditation wird deine Konzentrationsfähigkeit kultivieren. Die Fähigkeit neue Herausforderungen anzunehmen und mit Willenskraft und Konzentrationsfähigkeit zu bewältigen, wirst du nicht nur im Yoga nutzen.

Komme zu dir selbst mit Geduld und Achtsamkeit

Nicht alle Ziele, Träume und Wünsche erfüllen sich sofort oder in kurzer Zeit. Aufgaben, Mitmenschen und wir selbst fordern uns manchmal über längere Zeit heraus. Die Eigenschaften von Geduld und Achtsamkeit können dann helfen manchen Dingen die nötige Zeit einzuräumen.

Der Achtsame Umgang mit dir selbst wird im Yoga erlernt. Die Grenzen des Körpers zu beachten und mit Geduld und Achtsamkeit diese Grenzen zu erweitern. Aber auch die Achtsamkeit gegenüber den eigenen Zielen und Werten und diese im Leben umzusetzen und zu integrieren.

Erreiche alle deine Ziele mit Mut und Zielstrebigkeit

Yoga begleitet dich zu der Reise zu dir selbst. Du findest heraus was du im Leben möchtest. Was dich wirklich glücklich macht und dein Herz erstrahlen lässt.

Manchmal liegt das was uns glücklich macht auf einem anderen Weg, als den denwir bisher gegangen sind. Dann brauchst du Mut um neue Wege zu gehen und altes Loszulassen. Hast du den Mut aufgebracht brauchst du Zielstrebigkeit um dein Ziel weiter zu verfolgen und zu erreichen.

Yoga unterstützt deinen Mut, indem es dir einen Zugang zu deinem Urvertrauen gibt. Das Vertrauen mit allen Veränderungen und Situationen im Leben glücklich zu sein. Ein Vertrauen, welches dir immer einen Weg aufzeigen wird.

3. Yoga für Männer – als Ergänzung zu anderen Sportarten

Yoga ist kein Sport! Auch wenn die Medien und die vielfältigen Yoga Stile dieses Gefühl eines Yoga Booms vermitteln. Yoga ist viel mehr. Yoga kann damit beginnen, dass du mehr als erwartet zu deinem Körper findest. Das du dich gesünder und fitter fühlst. Yoga wird aber darüber hinaus zu Veränderungen führen. Du wirst nicht nur zu deinem Körper finden sondern auch zu dir selbst. Dir bewusster werden was du wirklich willst.

Yoga wird dein Lebensgefühl verändern und die Reise zu dir selbst begleiten.Yoga zeigt auf der körperlichen und auf der mentalen Ebene verschiedene Vorteile und Entwicklungsmöglichkeiten. Deshalb ist Yoga eine schöne Ergänzung zu vielen verschiedenen Sportarten und kann das Potential darin weiter zu kommen unterstützen.

Yoga und Joggen

Die Kombination von Joggen und Yoga ergibt ein ganzheitliches körperliches Training. Es schafft eine kardiovaskuläre (Herz-und Gefäße) Balance zwischen einem aktiven Herz-Kreislauftraining (Joggen) und der Entspannung (Yoga-Tiefenentspannung). Der muskulären Balance durch die Kräftigung der Bein-und Gesäßmuskulatur (Joggen) und der Dehnung der Muskeln der Beine (Yoga-Asanas).

Joggen in der Natur unterstützt die Gesundheit unseres Körpers auf verschiedenen Ebenen. Das Herz-Kreislauf System wird trainiert, dabei werden die Skelettmuskeln stark durchblutet. Die Atmung wird vertieft und erhöht die Kapazität unserer Lungen. Die Mechanik des Zwerchfells wird bei richtiger Atmung trainiert und unterstützt. So erhöhen sich die verschiedenen Lungenkapazitäten und die Zufuhr von Sauerstoff im Körper wird erhöht. Das Verdauungssystem wird angeregt. Die Muskeln der Beine werden, insbesondere die der Füße, Waden, Oberschenkel und Gesäß werden gekräftigt.

Mit Yoga kannst du Dein Lauftraining auf 3 verschiedenen Ebenen unterstützen.

(1) Ebene: Dehnung der Muskeln- und Faszienketten

Beim Joggen werden besonders die Muskeln der Beine beansprucht. Das Faszien- und Muskelgewebe passt sich den mechanischen Beanspruchungen an. Deshalb ist es sehr wichtig diese Faszien-Muskel-Ketten zu dehnen.

Werden diese Ketten nicht gedehnt kann eine erhöhte Spannung im Gewebe entstehen. Dann kann es zu Schmerzen im Verlauf dieser Muskel-Faszien-Ketten kommen. Diese durch Sport verursachten Schmerzen treten an spezifischen Stellen im Verlauf der Kette auf. Wie zum Bespiel am Kniegelenk. Mit einfachen Dehnungen der gesamten Beinmuskulatur können Spannungen nach dem Lauftraining reguliert werden und Schmerzen vermindert werden.

JedeLaufeinheit sollte unbedingt mit Dehnungen der Beinmuskeln abschließen. Mit Yoga können durch die Verbesserte Flexibilität der Muskeln die Gefahr von Verletzungen reduziert werden. Und zusätzlich die Belastbarkeit für die Folgenden Läufe unterstützt werden.

(2) Ebene: Atmungstraining (Pranayama) – zur Unterstützung der Lungenkapazität

Beim Joggenwird die Aktivität des Herz-Kreislaufsystems besonders stark in Anspruch genommen. Die Muskeln des Bewegungssystems arbeiten und brauchen mehr Sauerstoff. Der Körper erhöht die Schlagkraft und die Herzfrequenz. Das Blut wird durch den Körper gepumpt und transportiert Sauerstoff in die Muskeln. Dieser erhöhte Sauerstoffbedarf muss eingeatmet werden.

Am Anfang kann hier eine große Hürde entstehen, die Ausdauer fehlt. Hier können Atemübungen aus dem Yoga deine Atem -und Lungenkapazität verbessern. Mit verschiedenen Übungen aus dem Pranayama kann die Beweglichkeit und die Mechanik des Zwerchfells (größter Atemmuskel) verbessert werden.

(3) Ebene: Mentales Training – zur Erreichung deines Laufzieles

Egal welches Ziel du erreichen möchtest. Mentales Training durch Meditation kann dich dabei unterstützen dieses Ziel zu erreichen. Dies sind die Voraussetzungen für dein mentales Training:

  • Es ist wichtig, dass du dieses Ziel erreichen möchtest. Du machst es für dich-nicht für jemand anderes.
  • Wenn du dich an deinem Ziel siehst, dann wirst du spüren wie es dich glücklich machen wird.
  • Stelle dir vor wie es sich anfühlt wenn du es erreicht hast.
  • Gehe jeden Abend in dieses schöne Gefühl hinein.
  • Visualisiere dir wie du jeden Tag mit immer mehr Kraft und Leichtigkeit deinem Ziel näher kommst.
  • Schick dein Unterbewusstsein voraus um deinen Traum – Dein Ziel zu erreichen. Dann wirst du dort bald angekommen.

Die Yogamatte auf dem Fußballplatz

Fußballer arbeiten mit ihren Beinen. Sie aktivieren besonders die inneren Bereiche ihrer Oberschenkel und die Muskeln der Hüftbeuger wenn sie schießen. Bei der kräftig ausgeprägten Bein- und Gesäßmuskulatur ist Schnellkraft, Ausdauer und auch Gleichgewicht sehr wichtig. Die Stabilität des unteren Rückens sollte ebenfalls nicht vergessen werden, weil hier die Kräfte von der unteren Extremität auf den Rumpf übertragen werden. Häufig brauchen Fußballer daher eine Verbesserung der Beweglichkeit der Bein-und Hüftmuskeln. Und die Stabilisation der Rumpf -und Schultergürtelmuskulatur. Neben den körperlichen Aspekten ist es wichtig auch die mentale Ebene in den Fokus zu nehmen. Der Druck ein Spiel zu gewinnen und die Emotionen in der Gruppendynamik sollten nicht unbeachtet werden.

Yoga kann das Training im Fußball ergänzen und bereichern.

  • Verbesserung der Mobilität und Flexibilität
  • Bessere Voraussetzung für Dribblings, schnelle Richtungswechseln und Stop-and-go Bewegungen
  • Entlastung der Gelenke
  • Unterstützung des muskulären Gleichgewichtes der Muskelgruppen des Körpers
  • Verringerung des Verletzungsrisikos
  • Unterstützung des Regenerationsprozesses auf körperlicher und mentaler Ebene
  • Unterstützung der Stabilität des Rumpfes
  • Entspannungsübungen für die Muskeln
  • Entspannungsübungen zum Loslassen von Gedanken vor den Spiele

Yoga hat seinen Platz beim Fußball sogar schon bei der deutschen Fußball Nationalmannschaft eingenommen. So wurde Yoga wurde zu einem ergänzenden Bestandteil des Trainings.

Yoga und Kampfsport

Viele Kampfkünste und auch Yoga haben ihre Wurzeln im asiatischen Raum. Die über 1000 Jahre alten Traditionen schulen den Körper und den Geist. Die Perfektion der kämpferischen Bewegungsabläufe beruht auf zwei Säulen. In der ersten Säule liegt die absolute Beherrschung des Körpers. Ein Zusammenspiel von Bewegungsfähigkeit, Stabilität und Koordination.

Die zweite Säule die Beherrschung des Geistes. Durch Konzentrationsfähigkeit, Zielstrebigkeit, Anpassungsfähigkeit und Fokussierung auf das Ziel und den Gegner. In beiden Säulen treffen Kämpfkunst und Yoga aufeinander.

Gatka Yoga

Gatka Yoga kommt aus dem alten Indien. Eine Kampfkunst mit Schwertern aus verschiedenen Materialien. Im Gatka Yoga werden rhytmische Bewegungsabläufe trainiert, die auf den Kampf vorbereiten sollen. Der Körper wird in Kraft, Stabilität, Gleichgewicht-Balance und Koordination geschult. Der Geist wird mit Atmung und Meditation geschult.

Die Kampfkunst vereint die Schulung des Körpers und des Körpers und des Geistes. Yoga unterstützt diesen Weg.

4. Nach dem Yoga mehr Lust auf und beim Sex

Warum Frauen auf Männer stehen die Yoga machen? Stell dir doch einfach die Frage was du an einer Yogini anziehend finden würdest. Ein sportlicher Körper gekennzeichnet von Stabilität und Flexibilität. Ein gesundes und strahlendes Äußeres. Yogapraxis kann das Sexleben von Frauen und Männer positiv beeinflussen.

Die intensive und klare Wahrnehmung von Körper-Geist wird in jeder Yogastunde verfolgt. Das bewusste Spüren kleinster Reaktionen im Körper wird immer deutlicher. So werden sexuelle Erlebnisse zu einem Feuerwerk der körperlichen und geistigen Erfahrungen. Die Vorteile kannst du auf körperlicher und auf geistiger Ebene erfahren, um sinnlicheren und erfülleneren  Sex zu erleben.

5. Besseren Sex durch Yoga auf körperlicher Ebene

Durch Yoga baust du nicht nur deine Muskeln auf. Du lernst es ruhig und besonders dauerhaft in einzelnen Positionen zu verbleiben. Mit Yoga lernst du auch länger durchhalten zu können, weil dein Körper kräftiger wird und seine Stabilität auch für längere Zeit aufrecht erhalten kann.

Dazu kommt die erreichte Flexibilität deiner Muskeln die sich positiv auf deine Beweglichkeit auswirkt. Die Mehrdurchblutung deines Körpers steigert außerdem deine Lust.

6. Besseren Sex durch Yoga auf geistiger Ebene

Durch Yoga setzt du dich mit dir und deiner Umwelt auseinander. Die Bewertung deiner Umwelt und der Umgang mit der Erwartungshaltung anderer wird sich verändern. Dein Selbstvertrauen wird sich steigern, was auch für mehr Selbstbewusstsein im Bett sorgt. Den Mut zu haben auch mal etwas Neues auszuprobieren. Die Leichtigkeit zu entwickeln, dass auch im Bett nicht alles perfekt laufen muss.

Lernen in der Gegenwart zu sein und zu leben. Um so mehr Freude im gegenwärtigen Moment zu erleben.

7. Männliche Herausforderungen und Chancen mit Yoga

Herausforderung #1: „Du wagst Dich auf neues und unbekanntes Terrain“

Und wenn du dich doch in eine Yoga Stunde verirrst? Wahrscheinlich werden die Männer in der Minderheit sein. Oder du bist sogar allein. Zusätzlich kann es dazu kommen von mehreren Frauen umgeben zu sein. Sind wir ehrlich das ist garantiert der Fall. Das sich die Mehrheit der Männer (nicht alle) bei diesem Gedanken etwas verunsichert fühlen könnten ist nachvollziehbar.

Ich würde dir folgendes vorschlagen: „Genieße der Aufmerksamkeit“ Du fühlst Dich wie der Hahn im Korb und genießt die Aufmerksamkeit der Damen. Danach würde es auch garantiert zu Kontakten mit der Damenwelt kommen. Denn im Yoga befindest du dich schnell in einer kleinen Familie in der jeder jeden kennen lernen möchte.

Die Frauen würden sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen heraus zu finden wie du als Mann zum Yoga gekommen bist. Keine Chance unerkannt den Raum zu verlassen. Aber Vorsicht! Frauen merken sofort wenn der Yoga Studio Besuch nur eine Masche ist um Frauen kennen zu lernen und weniger das Interesse am Yoga besteht.

Herausforderung #2: „Du wirst nicht der Beste sein“

Männer sind oft weniger beweglich und sie erreichen Positionen nicht so einfach und geschmeidig wie Frauen. Das liegt an der Anatomie und er Physiologie der Körper. Aber auch daran, dass sich Frauen einfach eher in Ihrem Sportprogramm mit der Beweglichkeit Ihres Körpers beschäftigen. Die Eigenschaft eines beweglichen Körpers würde auch eher der weiblichen Seite zugeschrieben werden.

Bei einem männlichen sportlichen Körper denken wir eher an Kraft, Stabilität und Stärke. Im Punkto Beweglichkeit sind Männer den Frauen häufig unterlegen. Besonders im „Yoga-Sport“ eine neue und vielleicht weniger schöne Erfahrung für Männer gerade gegenüber von Frauen eher einstecken zu müssen.

Aber kein Grund zu verzweifeln. Frauen empfinden Männer die Yoga machen trotzdem als männlich. Auch wenn er im herabschauenden Hund kurz vorm sterben steht. Die Stärke sich dieser Herausforderung zu stellen zeugt von Selbstbewusstsein und das ist sexy.

Herausforderung #3: Das Singen des Om Shanti Om

So eine Yoga Stunde wird auch den härtesten Kerl irgendwie schaffen. Du hast Muskeln gedehnt von denen du noch nicht wusstest das du sie hast. Du hast scheinbar einfache Stellungen ewig gehalten und dabei ist dir der Schweiß in Bächen vom Körper gelaufen.

Du durftest gefühlt 10 Dinge gleichzeitig beachten und zusätzlich noch in alle möglichen Regionen und Gebiete deines Körpers spüren. Du solltest nebenbei immer wieder Atmen, Atmen und Atmen. Du wurdest aufgefordert deine fließenden Energien im Körper zu spüren.

OK alles etwas verrückt aber machbar. Dann folgt noch eine Herausforderung. Das SINGEN!! Für viele die höchste Kür in den ersten Yoga Stunden! Spätestens hier denkst du darüber nach diesem spirituellen Verbiegungswahnsinn doch besser den Rücken zu kehren.

Männlich fühlt sich das jetzt gar nicht mehr an. Kleiner Tipp. Mach es einfach. Ich verspreche Dir du wirst nichts verlieren. Deine Stimme kann auch Singen und sollte es auch tun. Singen befreit Dich, gibt dir Freude und Kraft. Probiere es einfach aus, lass Dich fallen und spüre wie gut es sich anfühlen kann.

8. Zum Schluss

Probiere es doch einfach mal aus. Du kannst nichts verlieren. Eher kannst du was Neues für dich entdecken und gewinnen. Und gegen etwas mehr Gesundheit, Selbstbewusstsein, und Kreativität gibt es doch nichts einzuwenden.

Über den Autor:

Helen vertieft das Gefühl von der Gesundheit des Körpers und der Seele, indem sie die Themen aus Yoga und Physiotherapie miteinander verbindet. Sie arbeitet als Physiotherapeutin, Yogalehrerin und unterrichtet Therapeuten und Yogalehrer. Bewegung erleben, den Atem spüren und den Geist wachsen lassen – dazu möchte sie inspirieren und alle begleiten die ihren Körper als wichtigste Ressource sehen. Wenn du mehr über Yoga erfahren willst, besuche ihren Blog: Yoga-Body.de

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2 Kommentar

  1. Frauen empfinden Männer, die Yoga machen als männlich? Aber nur die, die auch deinen Blog verinnerlicht haben. Ich kenne viele, die da skeptisch sind. Ich habe nix gegen Yoga oder meditierende Weisen, aber mir verschließt sich der Zugang dazu. Habe selber meditation gemacht, aber mir hat es nichts, rein gar nichts, gebracht. ich habe später gemerkt, dass ich schon vorher “männliche Ruheburgen” aufgebaut habe, indem ich kurzen Pausen, Tagträumereien oder kreativen Phasen nachgegangen bin. Mal still, mal laut, mal unter Freunden, mal zurückgezogen.

    Die Überbewertung dieser ganzen außereuropäischen Techniken macht mich eben skeptisch..

    • Sehr gut Thomas,

      das was du beschreibst, ist eine wesentlicher Zug der menschlichen Entwicklung. Unser Blog, die Artikel, Tipps und Anregungen sind als eben diese zu verstehen: Anregungen, die dein Leben zu einem glücklicheren, selbstbestimmteren und freieren gestalten sollen.

      Nicht mehr und auch nicht weniger. So versteht es sich auch, dass nicht alle Hinweise für jeden funktionieren. Für den einen ist Yoga eine Offenbarung, für den anderen eine müdes Achselzucken.

      So auch für Meditieren, Kraftsport, Reflexion, etc. Jeder findet seinen Weg. Das yogatreibende Männer attraktiver wahrgenommen werden können, weiß ich aus Erfahrung.

      Das liegt aber weniger an dem Fakt, dass sie Yoga machen, sondern an der inneren Ausstrahlung, die sie dadurch einstellen kann, wenn es denn das richtige für den Mann ist.

      In diesem Sinne, danke für dein Feedback. Überprüfe alle Hinweise auf Stimmigkeit in deinem Leben.

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