Das Interesse einer Frau wecken Do’s and Dont’s

9 Minuten Lesezeit

Wenn Männer das Interesse einer Frau wecken möchten, dann stehen noch immer viele Ideen im Raum: teils Dinge, die wir von unseren Eltern lernten, teils Dinge, die durch Pick-Up forciert wurden und teils die Wünsche von Frauen. Die meisten dieser gehen jedoch nach hinten los. Warum das so ist, was gut funktioniert und was nicht, möchte ich Dir in diesem Artikel zeigen.

1. Was wir von unseren Eltern gelernt haben

Unsere Eltern sind sicherlich die ersten von denen wir lernen, wie es geht, das Interesse einer Frau zu wecken, schließlich sind sie in unseren jungen Jahren unsere wichtigsten Bezugspersonen. Selbst im Alter ist es uns noch wichtig, was unsere Eltern von unseren Partnerinnen halten. Doch das, was unsere Eltern uns in Bezug auf das Interesse wecken einer Frau mitgeben, ist für unsere Zeit meist nicht angebracht.

Deine Mutter hat dir sicherlich häufig so Tipps mit auf den Weg gegeben, wie, dass du eine Frau gut behandeln musst. Dann schwärmt sie vielleicht noch davon, wie dein Vater ihr Blumen aufs erste Date mitgebracht hat.

Dein Vater erzählt dir zudem aus einer Zeit, in der der Umgang zwischen Mann und Frau komplett anders war als heute. In der Zeit deiner Eltern war es sicherlich etwas völlig Normales, in einem Club (in dem komplett andere Musik gespielt wurde als heute natürlich) auf eine Frau zuzugehen und sie zu bitten, mit dir zu tanzen.

Ich musste wirklich ein paar mal schmunzeln, als mein Vater mich fragte, wie das heute abläuft und er mir davon erzählte, wie er das damals immer anging.

Das, was deine Eltern dir somit mitgeben, ist meist nicht das, was dir dabei helfen wird, das Interesse einer Frau an dir zu wecken. Die Intention deiner Mutter ist es meist, dich zu einem Mann groß zu ziehen, der Frauen gut behandelt. Zumal in der Zeit, in der sie aufgewachsen ist, Frauen wahrscheinlich noch deutlich weniger Rechte und Freiheiten hatten, als Männer. Und dein Vater erzählt einfach von einer Zeit, in der Frauen ganz anders tickten als heute.

2. Was die Frauen von heute von den Frauen der Generationen vor uns unterscheidet

Wenn meine Mutter mir ein Geschenk zu meinem Geburtstag oder Weihnachten macht, zieht sie meist eine Referenz zu ihrer Kindheit. Voller Stolz darüber, wie viel sie mir heute geben kann, sagt sie dann etwas wie „Weißt du, als wir in deinem Alter waren, da haben wir vielleicht mal ein Buch bekommen und abends gab’s häufig nur ein paar Wienerwürstchen.“

Meine Mutter stammt aus einer Zeit, in der der Lebenszweck einer Frau mehr oder weniger darin bestand, Mutter zu werden und eine gute Ehefrau zu sein. Sich selbst zu verwirklichen und was aus ihrem Leben zu machen, war völlig abseits der Norm. Doch genau das ist es, was Frauen heute beschreibt.

Frauen möchten immer weniger nur als Mutter dienen. Sie möchten sich selbst verwirklichen, studieren, Karriere machen und sich ausleben. Sie möchten für sich selbst sorgen können und Männern in nichts nachstehen.

Kein Wunder, wenn das Vorgehen unserer Eltern deswegen heutzutage nicht mehr zeitgemäß ist und wir bei einer Frau damit auf Granit beißen. Eine Frau einfach zu umwerben und ihr zu sagen, dass man sie gerne daten würde oder sie zu einem Tanz auffordert, ist zwar noch immer süß und Gentleman-like, jedoch weit weniger erfolgreich als bei Generationen vor uns.

Das liegt daran, dass Frauen sich heutzutage nicht mehr unter Männern sehen. Sie wollen auf einer Ebene zu ihnen stehen und sind nicht bereit, sich früh an jemanden fest zu binden.

Deswegen funktioniert jegliches Verhalten nicht, das einer Frau zu verstehen gibt, dass du sie an dich binden möchtest.Dazu zählen z.B. Verhaltensweisen, wie:

Was sich also primär zwischen unserer heutigen Generation an Frauen zu denen vor einigen Jahrzehnten verändert hat, ist die Bindungsbereitschaft der Frau und daraus resultierend ein ganz anderes Vorgehen notwendig. Jedes Verhalten, das zu früh zu viel Bindungsbereitschaft signalisiert, geht dagegen vor, das Interesse einer Frau zu wecken.

Doch verstehe mich nicht falsch: Natürlich musst du als Mann zu einem gewissen Zeitpunkt deine Bindungsbereitschaft signalisieren, wenn du mehr von einer Frau möchtest. Auch erwarten die meisten Frauen trotz ihres Unabhängigkeitsdrangs noch immer, dass du das Kennenlernen in die Hand nimmst. Doch hat sich das Vorgehen, dies zu erreichen, stark gewandelt. In diesem Artikel erfährst du übrigens mehr über die Psychologie, die dahinter steht, wie Du das Interesse einer Frau an Dir weckst.

Würdest du allerdings eine Frau fragen, wie du ihr Interesse an dir wecken kannst, dann wird sie dir meist Tipps geben, die denen deiner Eltern ähneln. Der Grund dafür ist, weil Frauen es zum einen häufig als romantisch erachten, umworben zu werden und Frauen aufgrund der Epoche der Romantik und der ganzen Liebesromane eine Sehnsucht nach dieser Romantik entwickelt haben. Ganz zu schweigen davon, dass es einer Frau die Bestätigung gibt, wenn sie umworben wird. Zum anderen sagt es dir eine Frau jedoch, weil sie in ihrer Vorstellung an einen Mann denkt, auf den sie steht.

Das bedeutet also wieder, dass eine Frau nur dann von einem Mann umworben werden möchte, wenn sie bereits auf ihn steht. Die Tat selbst, also das Umwerben der Frau, weckt jedoch nicht ihr Interesse. Es ist vielmehr das richtige Verhalten, nachdem du das Interesse einer Frau geweckt hast, um dann in eine Beziehung mit ihr zu kommen.

Bevor ich dir nun gleich Beispiele gebe, wie du richtig vorgehen solltest, um das Interesse einer Frau an dir zu wecken, lass mich dir zeigen, was nicht gut ist.

3. Pick-Up: die Phase der Überkompensation des Mannes

Ich bin sicher, du hast schon mal was von „Pick-Up“ gehört, oder? Das ist diese Community, die sich damit auseinander setzt, wie man bei Frauen Erfolg hat. Wenn Du dich etwas länger in Foren dazu aufgehalten hast, dann wird dir schnell klar geworden sein, dass die Männer dort Frauen von einem sehr negativen Blickwinkel aus betrachten: so als wären sie die Beute und jeder brüstet sich darin, wie viele „Closes“, also Abschlüsse er schon hätte. Das Ganze dann noch in einem Fachjargon, so als wäre das Zusammenspiel zwischen Mann und Frau etwas Künstliches, fern von der Realität. Und so als ging es nicht darum, Liebe und Leidenschaft gemeinsam auszuleben, sondern darum das eigene Ego aufzubauen.

Und genau das ist, was die Phase des Pick-Ups eingeläutet hat: Verhaltensweisen, die primär darauf abzielen, den Mann als rein starkes Wesen darzustellen. Als Alpha-Mann, wie du in vielen Pick-Up-Ratgebern und –Foren liest. Der Alpha-Mann soll dabei jener Mann sein, den alle Frauen wollen und so wie jeder Mann sein möchte. Ein Mann ohne Schwäche. Ein Mann, der über anderen Männern und Frauen steht.

Aus dieser Community heraus haben sich Verhaltensweisen gebildet, die von den meisten Frauen als extrem unattraktiv wahrgenommen werden, da sie auf dem Grundgedanken aufbauen, dass Frauen auf den starken Alpha-Mann stehen und ein Mann somit keine Schwäche haben darf.

Diese Überzeugung hat dazu geführt, dass Männer immer mehr eine Fassade an Stärke aufgebaut und ihre Persönlichkeit unterdrückt haben. Jegliches Verhalten, das sie irgendwie mit Schwäche assoziierten, haben sie unterdrückt.

Hat eine Frau also versucht, auf eine persönliche Ebene mit dem Mann zu kommen und von ihren Schwächen erzählt, hat der Mann so getan als hätte er keine.

Spricht ein solcher Mann eine Frau an, ist er nur darauf fixiert zu zeigen, dass er über anderen Männern steht und sich nichts bieten lässt.

Durch sein starkes Auftreten versucht er, die Frau zu beeindrucken.

Was die Pick-Up-Branche jedoch nicht erkennt, ist, dass das Unterdrücken der eigenen Persönlichkeit, der Eigenheiten, die einen ausmachen und der eigenen Schwächen, die wir alle haben, wahrlich Schwäche ist. Hingegen ist das „zu sich stehen“ und „derjenige zu sein, der man ist“ Stärke.

Während Frauen heute nach wie vor nach einem starken Mann auf der Suche sind, hat sich das Bild jedoch gewandelt, was einen Mann wahrlich stark macht. Und es ist nicht das Bild, das Pick-Up uns liefert. Dein Selbstbewusstsein zu stärken bedeutet deswegen nicht, nach außen hin einen starken Mann zu geben, sondern dich von innen heraus aufzubauen und zu lernen, Dich selbst zu akzeptieren.

Was du dir dazu klar machen musst, ist, dass den Männern Generationen vor uns beigebracht wurde, keine Schwächen zeigen zu dürfen.

Das lag zum einen daran, dass Väter oder Großväter noch immer im Krieg waren und der Mann deshalb funktionieren musste. Schwäche konnte man sich nicht leisten. Genauso aber auch die Tatsache der klassischen Rollenverteilung zwischen Mann und Frau: Der Mann brachte das Geld nach Hause, die Mutter kümmerte sich um den Haushalt und die Kindererziehung.

Bei diesem Mannsbild ging es darum, dass der Mann wahrlich keine Schwächen haben durfte. Pick-Up verkörpert dieses Bild noch immer, doch ist es für unsere heutige Zeit nicht mehr angemessen, da sich Frauen ebenfalls entfalten möchten und wahre Stärke nicht darin besteht, seine Schwächen zu unterdrücken, sondern zu ihnen und sich selbst zu stehen.

Zudem hatten die Beziehungen, die Generationen vor uns führten, andere Ziele als wir in unserer heutigen Zeit. Damals ging es primär darum, eine Lebenspartnerschaft zu haben, gemeinsam das Leben zu bestreiten und sich fortzupflanzen.

Heute ist die Fortpflanzung zwar noch immer stark in uns verwurzelt, doch etwas anderes stößt dazu: Leidenschaft und Liebe. Wir möchten in unseren Beziehungen weit mehr erfahren, als ein reines Zusammenleben in einer funktionierenden Gemeinschaft.

Doch führt das, was in Pick-Up beigebracht wird, nur sehr selten zu diesem Resultat, denn die Intention dieser Community ist es, den Mann in seiner früheren Rolle wieder aufleben zu lassen. In der Rolle, in der es seine Aufgabe war, nur nach außen hin Stärke zu demonstrieren und dafür mit dem Erfolg bei Frauen belohnt zu werden. Deswegen dieser verstärkte Fokus auf der reinen Stärke des Mannes, der keine Schwächen haben darf.

Auch Edgar musste lernen, dass es darum geht seine Stärken UND Schwächen zu zeigen.

Im Erstgespräch beklagte er sich darüber, dass Frauen selten Interesse an ihm hätten.

Er erzählte mir weiter, dass er bei Frauen versucht möglichst cool rüberzukommen. Sie sollen glauben, dass er ein toller Typ ist. “Schließlich steht keine Frau auf einen verweichlichten Versager.”, meinte er.

“Stimmt, aber Frauen wollen auch keinen Mann, der eine oberflächliche Macho-Rolle spielt.”, entgegnete ich.

Eine halbwegs selbstsichere Frau will allgemein keinen Schauspieler. Sie will Echtheit und Authentizität in einem Mann spüren.

Dabei geht es um die goldene Mitte. Denn jeder Mensch hat gewisse Stärken und Schwächen. Und gemeinsam arbeiteten wir dann daran, diese Mitte zu finden.

Heute verführt Edgar regelmäßig schöne Frauen und verbringt wilde leidenschaftliche Nächte mit ihnen.

Du glaubst nicht, dass das so einfach möglich ist? Dann melde dich für ein kostenloses Erstgespräch und überzeuge dich selbst.

4. Verhaltensweisen, mit denen Du in unserer heutigen Zeit das Interesse einer Frau an Dir weckst

Wenn du nervös dabei bist, eine Frau anzusprechen, dann tust du dir einen Gefallen, wenn du deine Schüchternheit nicht unterdrückst, sondern dazu stehst. Die meisten Frauen sind von einem Mann beeindruckt, der auf sie zugeht, obwohl er schüchtern ist und keine Show abspielt, nicht aber von einem Mann, der versucht, seine Coolness zu demonstrieren. Sag einfach etwas wie „Hey, ich mache das nicht so häufig! Schau dir nur mal meine Hände an. Die zittern sogar, jetzt wo ich auf dich zukomme.“ Du stehst zu deiner Schwäche und das macht dich stark.

Wenn du mehr von einer Frau willst, dann versuche, sie nicht direkt an dich zu binden. Das widerspricht wie gesagt unserem heutigen Ideal von Frauen, autonom zu leben und mit dem Mann zusammen zu sein, für den sie es spüren. Deswegen bist du gut beraten, wenn du mit einer Frau flirtest und eine Frau immer da abholst, wo sie gerade steht.

Damit meine ich, dass du immer einen Schritt nach vorne machen solltest, um Euer Kennenlernen auf die nächste Stufe zu bringen, doch dann warten solltest, bis die Frau dein Interesse erwidert. Auf sie zuzugehen und sie direkt nach ihrer Nummer zu fragen oder ihr deine Liebe zu erklären, würde bedeuten, dass du viele Stufen auslässt und eine Frau nicht dort abholst, wo sie gerade steht.

Das Prinzip, das dahinter steht, ist, was einer Frau zeigt, wer der richtige Mann für sie ist. Du kennst den Spruch „ich spiele nicht in ihrer Liga“? Gemeint ist damit, dass der Mann, der das sagt, unter der Frau steht. Also, dass er mehr von der Frau möchte, als sie von ihm. Ist das der Fall wird sich eine Frau in der Regel nicht auf den Mann einlassen. Er ist uninteressant für sie.

Deswegen solltest du dabei so vorgehen, nie deutlich mehr als eine Frau in Euer Kennenlernen zu investieren. Denn dieses „Investieren“ gibt zu ihr verstehen, ob Ihr beide in derselben Liga spielt.

Umwirbst du eine Frau also zu einem frühen Zeitpunkt, wo noch nichts zwischen Euch lief, indem du ihr Komplimente und Geschenke machst, und ihr direkt zu verstehen gibst, dass du mehr von ihr willst, dann investierst du unglaublich viel in euer Kennenlernen. Wenn sie deine Taten nicht erwidert, zeigst du damit, dass sie in einer höheren Liga spielt als du. Und damit bist du meist uninteressant für eine Frau.

Geh deswegen so vor, dass du die Frau dort abholst, wo sie gerade steht und dann geh immer nur einen Schritt voraus und warte, bis sie dein Interesse erwidert. Denn mit jeder „Investition“ in euer Kennenlernen gibst du ein bisschen mehr von deinem Interesse preis. Und sobald eine Frau dann dein Interesse erwidert, schreitest du auf die nächste Stufe voran und folgst diesem Vorgehen immer weiter, bis ihr irgendwann eine Stufe erreicht habt, bei der ihr eine Lieb- oder Partnerschaft habt.

Um das richtig umzusetzen, ist es wichtig, dass du lernst, dich mit deiner Rolle als Mann in der heutigen Zeit auseinanderzusetzen. In Sven und Martins kostenlosem 7-Tage-Training erhältst du dabei wichtige Anhaltspunkte und Tipps, die unerlässlich sind, damit du das Interesse einer Frau an dir weckst.

An Tag 5 erhältst du dazu einen konkreten Masterplan, der dich Schritt-für-Schritt in absoluten Frauenüberfluss führt.

4 Kommentar

  1. Super Empfehlungen

  2. Hi Mark, Hi Sven + Martin,

    klasse Artikel. Super hin geführt und verständlich aufeinander auf gebaut.
    Klasse fand ich die Einleitung mit den Unterschieden zu früher 🙂

    Eine Sache noch: Du schreibst weiter unten, es würde nicht funktionieren, auf eine Frau zu zu gehen und direkt nach ihrer Nummer zu fragen. Ich weiß wie Du es meinst und wollte daher nochmal kurz da einhaken.

    Aus meiner Sicht ist es durchaus möglich, auf eine Frau zu zu gehen und sie “direkt”, also in den ersten 2 1/2 Sätzen, nach ihrer Nummer zu fragen.

    Der Punkt ist dann aber, dass die Phasen von Flirten, Spannung aufbauen und dieser emotionalen Offenheit, die Du ansprichst, schon vorher, in recht kurzer Zeit, durchlaufen wurden. Z.B. durch intensiven Augenkontakt.

    Wollte das nur eben noch ergänzen. Nicht, dass der Eindruck entsteht, man müsse lange um den heißen Brei herum reden.

    Soweit.
    Grüße

    • Hey Matthias, guter Punkt! Es funktioniert auch beim direkten Fragen. Das flirten kann man zu not nachholen 😉

      Wenn du hingehst, sie direkt nach der Nummer fragst und sie sich noch etwas unsicher ist …

      … dann fang einfach an normal zu flirten. Da du mit der Eingangsfrage die perfekte Intension gesetzt hast, machst das gleich viel mehr Spaß 😀

      Meine Erfahrung

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